Jazz Sänger Jeff Cascaro hat in den
letzten Jahren wie kein Zweiter den Soul Jazz in Deutschland populär gemacht.
Nun wendet er sich mit gleicher Leidenschaft dem klassischen Jazz zu. Sein
Bühnenprogramm „Love & Blues in the City“ bringt Songs und Balladen mit
bluesiger Grundfärbung auf die Bühne. Jeff Cascaro hat sich bewusst für eine Quartett-Besetzung entscheiden,
wodurch mehr Raum für Dynamik und
stimmliche Ausgestaltung der Songs entsteht. Resultat dessen ist swingende
Musik, die Groove und Dynamik besitzt und die feinste Gesangsparts mit
erstklassigen Improvisationen mischt. Im Zentrum des Geschehens steht die warme
Gesangsstimme von Jeff Cascaro, die in der Tradition der großen Jazz Sänger
agiert. Musik für die späten Stunden.
MARINA
& THE KATS: DIFFERENT Das ist moderner Indie-Swing aus Wien. Die Band, die
ursprünglich zu dritt erste Schritte unternommen hat und zwischenzeitlich zum
Quartett angewachsen ist, zählt seit Jahren zu den spannendsten und
aufregendsten Bands Österreichs, wenn nicht Europas. Wer je in den Genuss einer
ihrer zahlreichen, vor Energie berstenden Shows gekommen ist, wird das
bestätigen. Gleich drei der vier Bandmitglieder spielen aktiv Schlagzeug.
„Shared Drums macht es zwar nicht leichter“, sagt die Band selbst dazu, „dafür
aber fetter.“ Denn das ist die Marina & The Kats Trademark, ein völlig
eigenständigen Sound, der die Songs gnadenlos vorantreibt und dafür sorgt, dass
sich bei den Konzerten niemand dem Groove entziehen kann.
Das
neue Album „Different“ präsentiert sich auf der einen Seite als rau, direkt und
als herrlich ungehobelt. Andererseits sind die Songs des Albums natürlich auch
eine musikalische Reflektion der letzten Jahre. Einer Berg- und Talfahrt, die
zunächst zwar mit Konzerten in Israel, Deutschland und Österreich noch
vielversprechend begann, dann aber umso abrupter gestoppt wurde. So wie die
Band selbst sich von einem Moment auf den anderen in ihrem Drang auf die Bühne
beschnitten sah und sich plötzlich mit Stillstand und Langsamkeit abfinden
musste, wo zuvor purer Tatendrang und Enthusiasmus war. Das Ergebnis dieses
Selbstfindungs-Prozesses wurde von der Band live eingespielt – ganz dem
Klischee entsprechend sind auf „Different“ vier VollblutmusikerInnen zu hören,
die aufeinander eingehen und reagieren und kompromisslos Musik direkt aus dem
Herzen machen. Mit „Different“ stellen Marina & The Kats erneut ihre
Ausnahmestellung in der österr. Musikszene unter Beweis.
Marina
Zettl, Thomas Mauerhofer, Peter Schönbauer, Harald Baumgartner
Seit fast 45 Jahren stehen sie
gemeinsam auf der Bühne: die Hot Jazz Stompers, älteste Jazzband im Oldenburger
Münsterland.
Bands gründen sich und zerfallen in
heutiger Zeit oft recht schnell. Nicht so bei den HJS. Seit ihrem ersten
Auftritt am 02.07.1978 ist diese Formation aus dem Musikleben Cloppenburgs
nicht mehr wegzudenken.
Die Pflege der Jazzmusik aus
Chicago, vor allem aber aus New Orleans, des beginnenden vorigen Jahrhunderts
und der Happy Jazz Musik der Dixieland-Revivals der 50er und 60er Jahre haben
sich die Cloppenburger Musiker auf ihre Fahne geschrieben. Nun sollen Louis Armstrong,
Chris Barber, die Dixieland-Klassiker oder Swing-Größen und seit Neustem auch
modernere Jazzmusiker zwar Vorbilder sein, ihre Musik aber auch als
Orientierungshilfe zur kreativen Weiterbearbeitung dienen.
So bleiben die Stompers nicht beim
traditionellen Hot Jazz stehen, sondern spielen auch einige der vom starken
Bläsersatz getragenen Stücke der Blues Brothers, von Ray Charles oder Duke
Ellington. Hierbei, wie auch bei den Stücken der Blütezeit des Dixielands,
kommt die soulige, markante Stimme von Joel Guzman zum Tragen, der in Boston geboren
und in der New Yorker Bronx aufgewachsen ist.
Joel
Guzmann, (Gesang), Günter Buschenlange (Trompete, Flügelhorn), Jens
Buschenlange (Trompete, Flügelhorn), Jan Bostelmann, (Sax), Michael Grewe,
(Tuba), Ferdi Engelmann (Schlagzeug), Michael von Klitzing (Bass, Gesang), Otto
Nordiek (Banjo, Gitarre)
Sie sind
eine akustische und optische Macht und es wird bombastisch aufgetischt: Es wird jazzy, funky & extradancy!
Seit mehr als 10 Jahren sorgen
die sechs wirklich, wirklichen
Italiener auf Weltmusik-Mission um Trompeter und Sänger Daniel Zeinoun für unverschämten World Brass
Groove und scheren sich nicht um Stilgrenzen. Ihre „original brass musica molto speciale“ changiert gekonnt zwischen
rasanten Polka-Rhythmen, Funk, Latin- oder Balkan-Beats, und kommt mindestens genauso knallbunt daher wie das Outfit der
Musiker.
Brazzo
Brazzone gilt als heißester Tipp in der Brass Band Szene und reißt jedes
Publikum mit – sei es auf der Straße, der Club- oder der Festivalbühne.
Die Presse ist sich
jedenfalls einig und lobt die Brass Banda in den höchsten Tönen – kein Wunder, denn die Combo versteht es
vorzüglich gute Laune zu verbreiten und gute Musik zu machen: Mit knallbunten Anzügen, jeder Menge guter Laune,
italienischem Charme und vor allem guter Musik mit ordentlich Pfeffer sorgte
„Brazzo Brazzone“ für beste Unterhaltung. (Wolfsburger
Allgemeine 25.07.21)
Natürlich wird es garantiert phänomenal gut: heiß, tanzbar und sehr italienisch, capisci?
Der weltweit anerkannte Bluesman aus North-Carolina, hat sich über die Jahre in der europäischen Bluesszene, mit seinen ausgezeichneten Alben Love ist the Key (2009), Thumb a Ride (2011), I‘m Your Man (2013), Time (2015) und dem 2017er Album Neck Bone Stew einen Namen gemacht. Alle diese Alben ebneten den Weg für sein neuestes Werk – Hard Time Blues.
Big Daddy Wilson hat das Gefühl, dass mit seinem letzten
Albumrelease – Deep In My Soul – er den stilistischen Kreis seiner
Karriere geschlossen hat. „Ich sehe es als eine Reise, sagt Wilson über seine
unglaubliche Geschichte. Es ist die Reise eines Mannes, der sich selbst
gefunden hat, der die Welt des Blues bereist hat und es nach 25 Jahren wieder
nach Hause geschafft hat.
Aber die Reise soll hier nicht enden. Wilson’s neuestes Album
wird die Reise dort fortsetzen, wo sie 2019 aufgehört hat und neue Geschichten
schreiben. „Hard Time Blues reflektiert die Zeiten, in denen wir gerade Leben
und was diese Zeiten mit sich bringen – Corona, Armut, Ungerechtigkeit und
andere Schwierigkeiten. Es zeigt eine neue Seite von Big Daddy. Blues, Soul,
R&B, Country und Gospel finden alle ihren Platz auf diesem Album. Willie
Dixon sagte schon: „Blues ist die Wurzel, alles andere sind die Früchte.“
„Mit diesem Album beabsichtige ich eine modernere Seite von
mir zu zeigen. Ich möchte auch den Einfluss, der letzten Jahre, den R&B auf
mich hatte mit einfließen lassen und gleichzeitig meinen Wurzeln und dem Blues
verbunden bleiben.“
Der Song „Hard Time Blues“ wurde
mir über Eric Bibb und Glen Scott zugespielt. Ein wunderschöner Bluessong mit
der Seele eines modernen R&B Songs, durch die gesegneten Hände von Glen
Scott. Aber auch die ausgezeichnete Begabung von Eric Bibb eine Geschichte zu
erzählen, runden dieses erste Release ab.
Dieses Album ist gefüllt mit Liebe,
Glauben und Hoffnung. Es ist meine Liebesbekundung zum Leben und zum Blues. Ich
empfand es gerade deswegen als passend, dieses Album „HARD TIME BLUES“ zu
nennen. Ich möchte so viele Menschen mit einer einfachen Nachricht erreichen – Lasst
die Liebe in eure Herzen, denn wir brauchen einander.